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Herbst ist Pflanzzeit!

Denn der Herbst eignet sich besonders gut für das Ein- und Umpflanzen der meisten Bäume, Sträucher und Stauden.


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Bild 1: Eisenholzbaum; Bild 2: Hortensie; Bild 3: Scheinbeere und Rotblättriges Silberglöckchen/Purpurglöckchen




Für Pflanzen beginnt im Herbst die Ruhezeit. Das kann man gut daran erkennen, dass die meisten Pflanzen ihr Laub abwerfen und ihr oberirdisches Wachstum einstellen. Allerdings wachsen die Wurzeln weiter, solange der Gartenboden noch warm genug ist. Deshalb können viele wintreharte Stauden, Gehölze und Bäume an frostfreien Tagen (bis etwa Anfang Dezember) problemlos gepflanzt werden. Durch eine Pflanzung im Herbst können sie so gut anwachsen und haben beste Voraussetungen für einen kräftigen Austrieb im Frühjahr.

Jetzt Obstbäume pflanzen

Äpfel, Birnen, Kirschen oder Pflaumen – wer es mag frisches Obst direkt aus dem eigenen Garten zu ernten, für den ist jetzt die ideale Pflanzzeit gekommen. Jedoch gibt es auch hier Ausnahmen. Diese sind zum Beispiel sehr wärmebedürftige Arten wie Pfirsich, Aprikose, Nektarine oder Walnuss. Bei Ihnen empfiehlt es sich, im Frühjahr zu pflanzen. So haben die Bäume bessere Chancen sich am neuen Standort gut einzuwurzeln und so den Winter zu überstehen.

Man sollte schon beim Kauf auf bestimmte Kriterien achten, um möglichst viel Freude am Baum und seinen Früchten zu haben. Denn auch wenn Art und Sorte eines Obstbaumes letztendlich Geschmackssache sind, gibt es einige Qualitätsmerkmale auf die es zu achten gilt. So zum Beispiel ein gerader Stamm und eine gut verzweigte Krone mit mindestens drei langen Seitenästen.

Auch bei der Wahl des Standorts und dem besten Vorgehen beim einpflanzen sollten verschiedene Aspekte beachtet werden. Hierzu lohnt es sich allemal eine proffessionelle Beratung bei uns in der Baumschule in Anspruch zu nehmen.

Wir aus der Baumschule Schumann veredeln und kultivieren fast alle unserer Obstgehölze schon seit mehreren Jahrzehnten generationenübergreifend selbst, Daher können Sie sich auf unsere Erfahrung und die Qualität unserer Pflanzen verlassen.


Sie möchten gern Obst aus dem eigenen Garten? Schauen Sie doch einmal vorbei. Wir beraten Sie gerne!





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Bild 1: Zwerg-Geißbart; Bild 2: Herbstliche Dekoration der Verkaufshalle; Bild 3: Blick auf die Alleebäume mit Herbstlaub



Tipps für die Gartenarbeit im Herbst

Damit Ihr Garten schön und erholsam bleibt, sollten einige Dinge regelmäßig erledigt werden.


Pflanzenschnitt

Da Hecken, Sträucher und Bäume vielen Tieren einen Lebensraum bieten, ist gesetzlich geregelt, wann geschnitten oder gefällt werden darf. Dies ist auch sinnvoll um die Gartenbewohner vor allem während der Brutzeit zu schützen. Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es daher verboten, im Zeitraum vom 01. März bis 30. September Fällarbeiten und starke Schnittmaßnahmen durchzuführen. Geringere Form- und Pflegeschnitte sind hiervon jedoch ausgenommen. Allerdings kann es innerhalb der Bundesländer auf regionaler und kommunaler Ebene abweichende Regelungen geben, die beachtet werden müssen. Falls es eine Baumschutzsatzung gibt, gilt es diese selbstverständlich ebenfalls zu beachten. Im Zweifel sollten sich Gärtner*innen im Voraus bei der zuständigen Kommune oder dem Zuständigen Amt informieren.

Damit die Pflanzen Zeit haben, die Schnittstellen zu versiegeln, sollten Bäume und Sträucher nicht zu spät geschnitten werden. Es empfiehlt sich daher die Gehölze im eigenen Garten auszulichten bevor etwa der erste Frost in den Boden dringt. Denn durch eine versiegelte Schnittstelle fällt es Pilzen oder Schädlingen schwerer Einzudringen, als durch eine "offene Wunde". In der Ruhezeit findet nämlich kein Wachstum und somit auch kein Wundverschluss statt, wodurch die Schnittstelle über die gesamte kalte Jahreszeit ungeschützt ist.

Für Obstbäume gilt dasselbe während Beerenobststräucher am besten nach der Ernte geschnitten werden. Eine Außnahme ist die Süßkirsche. Diese kann ebenfalls nach oder gleich mit der Ernte geschnitten werden. So kann durch diesen Schnitt in der Vegetationszeit das starke Wachstum der Kirschbäume etwas ausgebremst werden, und Sie können leichter die Kirschen pflücken. Außerdem nimmt dadurch die Fruchtbarkeit in der nächsten Kirschsaison zu.

Stauden sollten, nach Möglichkeit, im Herbst nicht geschnitten werden. Denn auch wenn es vielen in den Fingern juckt den Garten aufzuräumen, bietet eine gewissse Zurückhaltung gleich mehrere Vorteile:

1. Winterschutz durch die oberirdisch abgestorbenen Pflanzenteile

2. Naturschutz durch Überwinterrungsmöglichkeit für Insekten

3. Schöner Anblick bei Frost und Tau (besonders bei Gräsern und alten Blütenständen)



Pflanzen Überwintern

Nicht winterfeste Kübelpflanzen sollten einen ausreichenden Winterschutz erhalten. Sie können so im Keller, der Garage oder einem anderen frostfreien, nicht zu warmen Raum gelagert werden. Vorher ist es jedoch sinnvoll, sie auf Schädlingsbefall zu überprüfen und verwelkte Blüten/Blätter zu entfernen.

Winterharte Pflanzen können im Garten verbleiben. Dennoch sollten die empfindlichen Wurzeln vor Frost geschützt werden. Hierzu können die Kübelpflanzen auf eine Styroporplatte oder etwas Holz gestellt und das Gefäß mit Jute, Sackleinen oder Noppenfolie umwickelt werden. Empfindliche Pflanzen sollten zudem mit Stoff, einer speziellen Winterschutzhaube oder ähnlichem geschützt werden. Es gibt aber auch viele kreative und schöne Möglichkeiten die Pflanzen mit Naturmaterialien aus dem eignen Garten zu schützen. Eine Menge Inspiration dazu kann man online finden. Es empfiehlt sich außerdem die Erde zusätzlich mit Reisig vor Schnee und Verdunstung zu schützen.


Gartenäbfälle

Da Grünschnitt, Gras und Laub, rechtlich als Abfall gelten, dürfen sie nicht in der freien Natur entsorgt werden. Denn durch den unrechtmäßigen Eintrag von organischem Material werden nicht nur die heimischen Ökosysteme durch das zusätzliche Nährstoffangebot empfindlich aus dem Gleichgewicht gebracht, sondern es besteht auch die Gefahr der Verwilderung von nicht heimischen Arten. Daher bitten wir Sie Ihre Gartenabfälle fachgerecht zu entsorgen. Dies geschieht, je nach Menge, über braune Tonne oder örtliche Grünschnittannahmestellen.

Noch besser ist es allerdings die organischen "Abfälle" auch direkt wieder in Ihrem Garten zu verwerten. So können wichtige Nährstoffe beispielsweise über den Kompost im Garten verbleiben und müssen nicht immer wieder in Form von Dünger zugekauft werden. Auch für Gehölzschnitt gibt es geeignete Möglichkeiten zum Verbleib im Garten, etwa das anlegen einer Benjeshecke (lockeres Aufschichten von Ästen und Zweigen). Solch eine Totholzhecke bietet gleich mehrere Vorteile. Zum einen kann man dort durch Erweiterung den regelmäßig anfallenden Gehölzschnitt entsorgen und zum anderen stellt Sie einen wertvollen Lebensraum für viele Tiere dar. Desweiteren fördert sie die Ansiedlung von Nützlingen, kann Samen von ungebetenen Wildkräutern abfangen und ist (je nach Bauart) ein kostengünstiger Sicht- und Windschutz.


Schutz vor Wintersonne

Wenn im die Wintersonne die gefrorene Baumrinde von Obst- und anderen jungen Bäumen erwärmt, entstehen oft Frostrisse. Diese entstehen durch die Teils hohen Temperaturschwankungen vom Stamminneren nach außen. Denn dadurch dehnen sich die Borke und das Holz unterschiedlich stark aus und es kann zu Spannungs- oder Frostrissen kommen.

Zur Vorbeugung kann der Baumstamm mit einer speziellen Kalkfarbe angestrichen werden (idealerweise im Spätherbst) oder kleinere Bäume mit einem Wintervlies oder Jute vor eisigen Winden geschützt werden. Durch die weiße Kalkfarbe wird das Sonnenlicht besser reflektiert, was dazu führt, dass sich der Stamm nicht so stark erwärmt.

Alternativ kann man den Stamm auch mit Bast oder Bambusmatten schützen.

Falls Sie bereits einen solchen Frostriss an Ihrem Baum gefunden haben, sollten Sie diese Verletzung umgehend behandeln. Am besten funktioniert hier ein Wundverschluss. Dieser fungiert wie ein Flüssigpflaster und verschließt die Wunde vor äußeren Einflüssen. So werden zum Beispiel Pilzsporen am Eindringen gehindert. Man kann allerdings nie komplett ausschließen, dass sich zum Zeitpunkt der Behandlung bereits Erreger in der Wunde befinden. In jedem Fall sollten sie beim Verschließen auf ein professionelles Produkt setzen, denn damit können Sie den größten Erfolg erzielen.

Gern können wir Sie hierzu auch bei uns in der Baumschule beraten und Ihnen ein geeignetes Mittel empfehlen. Denken Sie hierbei bitte daran, ein oder mehrere aussagekräftige Bilder (gern auch Digital) mitzubringen.






Aktuelle Bilder aus der Baumschule



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Bild 1: herbstliche Stacheldrahtpflanzen; Bild 2: kriechender Wacholder im Zwergkoniferenbeet; Bild 3: Früchte der Eberesche / Vogelbeere


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Bild 1: Skimmie neben Heidepflanzen; Bild 2: Gold-Liguster; Bild 3: Heidebeet







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